Friesach

Friesach
Friesach,
 
 
 
Von der erzbischöflichen Burg auf dem Petersberg sind der sechsgeschossige Bergfried (zwischen 1124 und 1130; im Kapellengeschoss Fresken vom Anfang des 13. Jahrhunderts), die spätkarolingische Peterskirche (927 vollendet) und geringe Reste vom Palas (12. Jahrhundert) erhalten. Friesach ist reich an kirchlichen Bauwerken: romanische Pfarrkirche Sankt Bartholomäus (12. Jahrhundert), im gotischen Chor Glasmalereien; in der gotischen Heiligblutkirche (Anfang 14. Jahrhundert) Hochaltar (1681) mit Sitzmadonna (um 1420); Deutschordenskirche (im Kern romanisch, im 15. Jahrhundert Umbau) mit v. a. im Alpenraum gesammelten Schnitzwerken; frühgotische Dominikanerkirche Sankt Nikolaus von Myra (1251-68) mit der »Friesacher Madonna« (Anfang 14. Jahrhundert). Renaissancebrunnen; Bürgerhäuser (v. a. seit 16. Jahrhundert); Fürstenhof (ehemalige erzbischöfliche Hofhaltung, 14.-17. Jahrhundert); Stadtmauer. Auf dem Geierberg romanischer Bergfried und St.-Anna-Kapelle (um 1400).
 
 
Das Gebiet von Friesach war schon zur Römerzeit besiedelt (Candalice). Der um den alten Königshof Friesach (seit 860 in salzburgischem Besitz) entstandene Ort erhielt im 11. Jahrhundert einen Markt; außerdem bestand ein Gurker Markt, der 1180 an Salzburg kam. Seit 1215 wird Friesach Stadt genannt.
 

Universal-Lexikon. 2012.

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